Das verfasste Christentum erlebt gegenwärtig einen Niedergang, der beispiellos ist in seiner langen Geschichte. Stetig, wie ein Aderlass, treten die Menschen aus der Kirche aus, nur noch wenige entschliessen sich zum Priester- bzw. Pfarrerberuf und der Einfluss der Kirche auf die Profangesellschaft ist ständig am Schwinden.
Dieses Buch analysiert die Situation auf eine neue Weise: Christentum wurde danach in der Vergangenheit allzu sehr im Sinn einer spirituellen Monokultur verstanden: Du gehörst dazu oder Du gehörst nicht dazu. Tatsächlich aber kommt der Glaube in Graden und verliert sich kontinuierlich in sein Gegenteil. Die flächendeckende Volkskirche war ein Irrtum.