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Die Pfalz

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Nach den Bomben und Plünderungen im März und April  setzt die amerikanische Besatzungsmacht am 18. Mai 1945    auf Empfehlung des Heidelberger Philosophen Karl Jaspers  in Neustadt/Haardt eine Deutsche Regierung für Mittelrhein-Saar ein. So illustre Personen wie Alexander Mitscherlich, Dolf Sternberger und der ehemalige Oberbürgermeister von Mannheim, Dr. Hermann Heimerich,  sind dabei. Hunger verdrängt über Monate die  Probleme der  Kriegsgefangenen, der verschleppten Personen und  der Opfer von Kriegsverbrechen. Ein Blick auf die protestantische Kirche, die mit bestem Wissen und Gewissen  die Partei des  Nationalen Sozialismus unterstützt hatte, ist erschütternd. Die französische Besatzungsmacht löst im Juli 1945 das US-Militär ab und durchkreuzt so den Plan zum Aufbau  einer „Neuen Kurpfalz“.  Der Prozess gegen die Täter vom 10.11.1938 lässt noch einmal die schreckliche Zeit des Nationalen Sozialismus aufleuchten. Die Jahrzehnte nach dem Ende des Sozialismus in der Pfalz waren von Hoffnung auf eine gute Zukunft geprägt. Hat sie sich erfüllt oder gibt es seit Jahren Anlass zur Sorge über Entwicklungen, die im Frühjahr 1945 für undenkbar gehalten wurden? Ein Rätsel führt Sie nach Speyer und belohnt Sie mit einem Buchgeschenk.

 

Dr. Hans-Jürgen Wünschel, Akademischer Direktor i.R.

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